Untergrundspachtelung

Professionelles Spachteln

Ziel der Spachtelung eines Bodens ist, eine möglichst gerade und ebene Fläche als Grundlage für den Estrich und dessen Versiegelung zu erreichen. Meist ist es kaum vermeidbar, dass im Boden Unebenheiten vorliegen. Das ist vor allem der Fall, wenn vorher alte Bodenbeläge entfernt werden mussten. Vielleicht wurden dabei zwangsläufig sogar alte Spachtelmasse und Estrichelemente entfernt. Deshalb muss der Boden zunächst durch Verspachtelung eben ausgeglichen werden. Völlig unverzichtbar ist das beim Einsatz von Trockenestrichen, allenfalls bei der Verlegung von Holzfußböden ist es unter Umständen möglich, auf diese Spachtelarbeiten zu verzichten. 



Vor Beginn der Spachtelarbeiten werden Verunreinigungen entfernt. Für die eigentlichen Spachtelarbeiten sind Experten gefragt. Ihre langjährige Erfahrung lässt sie wissen, wie dick die Spachtelmasse welcher Hersteller an welchen Stellen aufgetragen werden kann und soll, ohne dass im Trocknungsprozess Schäden entstehen. Für den Heimwerker ist die korrekte Spachtelung ein nur sehr schwierig oder gar nicht zu bewältigender Arbeitsvorgang.


Wir verwenden in den meisten Fällen eine ganz bestimmte Technik, das sogenannte Rakelverfahren. Hier wird die Masse mit einer Rakel an einer Teleskopstange über den Boden verteilt. Die Rakel ist gezahnt und sorgt für eine gleichmäßige Verteilung der Spachtelmasse. Diese Masse wird zunächst angerührt und dann richtig temperiert auf den Boden gekippt. Mit der Rakel wird sie dann verteilt, wobei die Größe der Zahnungen der Rakel die Menge des Ausstoßes bestimmt. Je nach Höhenunterschied können also unterschiedliche Rakeln die Arbeit erleichtern. Die Wahl der richtigen, passenden Rakel hängt auch vom verwendeten Spachtelmaterial ab. Nach Abschluss der Verteilung der Spachtelmasse wird sie mit einer Nagelwalze entlüftet. Dadurch wird sich die Masse noch gleichmäßiger auf dem Grund verteilen. Diese Schicht wird etwa 2 Millimeter dick auf den Boden aufgetragen, bei Parkettboden werden 3 Millimeter aufgetragen. Insgesamt können Höhenunterschiede von bis zu 30 Millimetern ausgeglichen werden

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